Lieber Besucher,
wir wollen Sie darauf hinweisen, dass eine Operation immer Risiken birgt. Jeder Körper ist anders und reagiert anders. Wir versuchen natürlich unser Bestes um Komplikationen zu vermeiden.
Wichtig für ein optimales Ergebnis ist natürlich auch die Vorbereitung sowie die Nachsorge in Ihrem Heimatland. Wir werden Sie.natürlich auch nach dem Eingriff beraten und uns um Sie kümmern.
Hier finden Sie einige Vorbereitungen und auch die Risiken zu Ihrer bevorstehenden Operation.
Und bitte vergessen Sie nicht, dass eine Operation der letzte Weg sein sollte, wenn keine anderen Maßnahmen mehr möglich sind.
VORBEREITUNG BRUSTVERGRÖßERUNG
Hier führen wir die wichtigsten noch einmal auf:
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Wenn Sie aus medizinischen Gründen blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen, müssen diese etwa zwei Wochen vor der Brustvergrößerung durch Heparinspritzen ersetzt werden.
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Im Gegensatz dazu haben diverse Grippe- oder Schmerzmittel sowie Alkohol eine blutverdünnende Wirkung. Achten Sie darauf, dass Sie diese Mittel ebenfalls mindestens zwei Wochen vor Ihrem Termin nicht mehr einnehmen.
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Rauchen vermindert die Durchblutung des Gewebes, was zur Beeinträchtigung des Heilungsprozesses führen kann. Verzichten Sie spätestens zwei Wochen vor dem Termin auf Nikotin und noch etwa vier Wochen danach.
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Denken Sie daran, am Tag vor der Brustvergrößerung ab 22 Uhr keine Nahrung mehr zu sich zu nehmen.
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Am Tag der OP nehmen Sie eine Dusche und waschen sich die Haare. Wir empfehlen auch, die Achseln zu rasieren, egal, welche Operationsmethode angewendet wird.
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Verzichten Sie auf Körperlotion. Auf dem enthaltenen Fett halten die Stiftmarkierungen für die Brustvergrößerung nicht so gut.
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Tragen Sie weite Kleidung und verzichten Sie an diesem Tag auf Kontaktlinsen.
Organisation von Transport, Haushalt und Kinderbetreuung
Durch die Brustvergrößerung sind Sie in Ihrer Bewegung eingeschränkt – sorgen Sie daher dafür, dass in den ersten zwei Tagen nach der OP jemand für Sie da sein kann, falls nötig.
Kleine Kinder werden Sie nicht auf den Arm nehmen können. Sorgen Sie auch hier für die nötige Betreuung. Denken Sie an Dinge, die Ihnen nach der OP den Alltag erleichtern können – wie Essen, das schnell zubereitet ist, bequeme Kleidung, freie Zeit ohne Termine o. ä.
POST-OPERATIV
Stellen Sie sich nach der OP auf Schwellungen und Spannungsgefühle ein. Diese können teilweise mehrere Wochen andauern, deswegen sehen Sie das endgültige Ergebnis meist auch erst am Ende dieser Zeit nach Ihrer Brustvergrößerung. Die Nachsorge besteht in erster Linie aus schonenden und stützenden Maßnahmen. Hier unsere Hinweise:
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Falls bei Ihnen Wunddrainagen gelegt wurden, werden diese meist am nächsten Tag oder innerhalb von vier Tagen nach der Brustvergrößerung wieder entfernt.
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Zunächst liegen sterile und weiche Verbände über Ihrer Brust, bis etwa 10 bis 14 Tage nach der OP die Fäden gezogen werden.
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Nach dem Fäden ziehen können Sie auch wieder ganz normal duschen oder baden.
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Schlafen Sie in den ersten Tagen bis Wochen auf dem Rücken und, falls möglich, mit dem Oberkörper leicht erhöht. So beugen Sie Schwellungen und Blutergüssen vor.
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Je nach Ihrem individuellen Risiko erhalten Sie in den ersten Tagen nach der Brustvergrößerung eine Thromboseprophylaxe.
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Der Kompressions-BH wird für vier bis sechs Wochen tags und nachts zu Ihrem ständigen Begleiter.
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Anschließend raten wir Ihnen, den Kompressions-BH noch weitere zwei bis drei Wochen am Tage zu tragen. Nachts können Sie ihn ablegen.
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Schonen Sie sich in den ersten Wochen nach Ihrer Brustvergrößerung und vermeiden Sie es, schwere Lasten zu heben.
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Strecken Sie Ihre Arme nicht über die Schultern aus, dies könnte Schmerzen und Spannungen verursachen.
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Mit Sport können Sie etwa sechs Wochen nach der Brustvergrößerung wieder beginnen.
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Bitte bleiben Sie geduldig, falls Sie stellenweise ein Taubheitsgefühl haben, das häufig in den Brustwarzen auftritt. Das Empfinden kommt für gewöhnlich in den ersten Monaten nach der Brustvergrößerung zurück.
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Vermeiden Sie eine UV-Bestrahlung Ihrer Haut durch Sonne oder Solarium, bis Ihre Narben nicht mehr gerötet sind. Sie können sich sonst dunkel färben. Mit lichtundurchlässiger Kleidung oder/und hohem Lichtschutzfaktor schützen Sie sich.
Die größten Risiken bei den Operationen sind Wundheilungsstörungen, Thrombose, eine dadurch entstehende Lungenembolie und Nekrose wenn der Heilungsprozess gestört wird. Bitte hören Sie unbedingt auf die Anweisungen des Arztes und Ihres Betreuers!!